Die Haut unserer Vagina ist eine Schleimhaut und wie du sicher weisst, soll und muss sie feucht sein.
Nur manchmal ist sie gereizt, nicht optimal besiedelt oder verändert sich durch hormonelle Einflüsse.
Hormonelle Veränderungen in Richtung Trockenheit treten vor allem postpartal, in der Perimenopause und nach der Menopause auf. Oder immer dann, wenn dein Körper hormonell im Ungleichgewicht ist.
Beim Steaming wird dein gesamter Beckenraum, dein Schossraum, sanft erwärmt. Durch diese Wärme werden deine Geschlechtsorgane besser durchblutet. Dadurch können sie ihre Aufgaben optimal erfüllen. Die Wärme regt auch die Aktivität der Drüsen an, was zu mehr Feuchtigkeit oder Scheidensekret, dem Ausfluss, führt.
Vulva und Vagina werden zudem durch den Dampf befeuchtet.
Besonders schön kann das auch vor Sex sein. Mehr Durchblutung und mehr Feuchtigkeit = meist bessere Orgasmen.
Es gibt einige Kräuter, die befeuchtende Eigenschaften haben. Gut geeignet sind Pfefferminze, Calendula, Beinwell, Hibiskus oder roter Klee. Diese Kräuter werden mit anderen kombiniert, je nachdem wie lang dein Zyklus ist und welche Themen du mit deinem Yoni Steaming zusätzlich ansprechen möchtest. Um dich und deinen Schossraum so optimal wie möglich zu unterstützen.
Wichtig:
Wenn deine Schleimhäute bereits etwas gereizt sind, was sich durch Trockenheit bemerkbar macht, bitte nicht zu heiss steamen. (Obwohl wir das eh nie sollten!). Das würde die Schleimhäute noch mehr reizen.
Und bitte achte auf die Verträglichkeit der verwendeten Kräuter. Wenn du das Gefühl hast, dass die Reizung nach dem Steamen mit Kräutern stärker ist, kannst du das nächste Mal nur mit Wasser steamen, um zu sehen, ob es dann besser ist.
Und beachte, dass es Indikationen gibt, unter denen man nicht steamen sollte.
Comentários